Zusammenfassung
Die Erfahrungen und Ergebnisse bei 100 Fällen akuter hämatogener Osteomyelitis, die
mit Penicillin behandelt wurden, werden besprochen. Gegenüber der Vor-Penicillin-Ära
konnte eine wesentliche Verbesserung der Behandlungsergebnisse erzielt werden. Das
frühzeitige Einsetzen der lokalen und parenteralen Behandlung scheint neben einer
genügend hohen Dosierung und Ruhigstellung Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie
zu sein. Die Behandlung der akuten hämatogenen Osteomyelitis sollte trotz guter Ergebnisse
der konservativen Behandlungsmethode wegen des bedrohlichen Krankheitsbildes stets
durch den klinischen Chirurgen erfolgen.